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Nordwalde
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Eine Wetterstation im Münsterland

Private Station Gottfried Grond in Nordwalde
GPS-Koordinaten: Nord 52°05.034   Ost 07°29.460

Nordwalde ist eine Gemeinde mit ca. 9700 Einwohnern und liegt gut 20 km nördlich von Münster.
Wetteraufzeichnungen erfolgen auf dieser rein privaten Station seit 1987.




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IT Service Grond
Die Wetteraufzeichung erfolgt seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1987 auf elektronischem Wege. Grundlage hierfür ist ein Mikrocomputersystem basierend auf einem 8052 Prozessor mit integriertem Basic-Interpreter. Ursprünglich war ein Z8671 Prozessor im Einsatz. Damals wurde der vom "WDR Computerclub" vorgestellte Maccom (1986) nachgebaut. Das hierzu gehörende I/O System ist nach wie vor im Einsatz. An dieses I/O System sind auch die für die Wetterstation benötigten Sensoren angeschlossen. Geplant war das Computersystem eigentlich nur als zentrale Heizungssteuerung, doch durch Einsatz eines Außenfühlers war der Anfang für die Wetterstation gemacht. So folgten im Laufe der Zeit weitere Sensoren für Luftdruck, Niederschlag, Sonnenscheindauer, Windstärke und Luftfeuchte. Die anfallenden Daten werden alle 15 Sekunden aktualisiert und im Computersystem für maximal einen Monat gespeichert. Über eine serielle Schnittstelle gelangen die Daten in den PC.

Im Jahr 2001 wurde eine Sprachausgabe als zusätzliche Ausgabeschnittstelle installiert. Diese erfolgt über den ebenfalls im WDR Computerclub vorgestellten System Namens "Lallus". Über die Rufnummer 02573 98443 lassen sich die aktuellen Temperaturen, Niederschlag und Luftdruck per Telefon abrufen. Maximal, Minimal und Niederschlag werden um 0.00 Uhr zurückgesetzt.
Seit Anfang 2003 werden die aktuellen Wetterdaten direkt ins Internet übertragen. Hierzu werden die Daten des 8052 Computersystem über die serielle Schnittstelle auf einen PC übertragen und von einem Visual Basic Programm für eine HTML-Seite aufbereitet. Ein FTP-Watchdog Programm überträgt die HTML-Seite alle zwei Minuten auf einen Server im Internet.

Da der alte Windsensor Ende 2002 das Zeitliche gesegnet hatte, erfolgte der Umstieg auf einen neuen Windsensor mit Funksteuerung von der Fa. ELV. Dies war Anlass dafür, dass neben dem 8052 Computersystem ein einfaches PC-System mit Funkempfänger betrieben werden musste. Durch den Umstieg auf ein PC-System war auch der regelmäßige Update der Wetterdaten auf einen Server im Internet möglich. Mittlerweile wird das PC-System durch einen Funk-Helligkeitssensor und mehrere Funk-Außenfühler der Fa. ELV ergänzt. windmesser.jpg (16986 Byte)


Die Temperatursensoren liegen in 2 m Höhe und 2 m Abstand zum Wohnhaus. Die Daten der Sensoren werden ausschließlich im Schatten erfasst.

nord.jpg (66100 Byte)

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Die Ermittlung der Niederschlagsmengen erfolgt durch einen elektronischen Niederschlagsmesser, der auf dem Dach des Hauses angebracht ist. Zum Vergleich werden aber zusätzlich die Messwerte eines manuellen Regenmessers herangezogen.

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Die Funksensoren senden die aufgezeichneten Daten ca. alle 3 Minuten zum PC-Messempfänger. Schwierig gestaltet sich die Erfassung der Sonnenscheindauer. Mittels des Helligkeitssensors der Fa. ELV soll der Sonnenschein ab 20.000 Lux ausgewertet werden. Dies trifft in den Morgen- und Abendstunden sicher zu. In den Mittagsstunden wird jedoch dann schon Sonnenschein ausgewertet, wenn die Sonne durch Wolken verdeckt ist.
Deshalb wird die Sonnenscheindauer über eine eigene Elektronik, mittels vier Fotowiderständen ausgewertet, die nach Osten, Südosten, Südwesten und Westen ausgerichtet sind und auf dem Dach des Hauses installiert wurden. Die Elektronik wertet hierbei die Sonnenscheindauer über einen Schwellwertschalter aus. Anschließend wird ein Zählerbaustein freigegeben, der die Zeit misst.
Seit November 2011 erfolgt die Auswertung der Sonnenscheindauer nur noch über den Helligkeitssensor. Hierbei wird zu jeder Zeit die aktuelle Sonnenstandshöhe berechnet und in Abhängigkeit hiervon ein Limit, das über Sonnenschein oder kein Sonnenschein entscheidet.